Tagesarchiv 21. September 2017

VonManfred Lescovs

„Unsere Strecken sind keine Einbahnstraßen“

Presseinfo: 21.09.2017

Russischer Ex-Botschafter attestiert dem Flughafen Memmingen Potential für mehr Gäste aus seiner Heimat

Hoher Besuch am Flughafen Memmingen: Vladimir Kotenev, lange Jahre Russlands Botschafter in Deutschland und heute Unternehmensberater, informierte sich vor Ort über Bayerns dritten Verkehrsflughafen. Er attestierte dem Airport, der in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag gefeiert hat, erhebliches Potential, um mehr Gäste aus Russland ins Allgäu zu bringen. Der Diplomat sieht die Verbindung Memmingen-Moskau, die von der Fluggesellschaft
Pobeda angeboten wird, als große Chance. „Aufgrund der jüngsten positiven Signale aus Brüssel sollten wir den Rückenwind nutzen, um das Incoming-Geschäft weiter anzukurbeln“, betonte der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek, der als Vorsitzender des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch Schwaben
das Gespräch initiiert hat, an dem auch Bernhard Joachim, der Geschäftsführer des Verbandes, und Claudia Mitchell als Vertreterin von Bayern Tourismus Marketing teilnahmen. Gerade das Beispiel Flughafen Memmingen zeige, so Holetschek, dass die Zusammenarbeit zwischen Russland und Bayern im Bereich
Tourismus intensiviert werden sollte.

„Unsere Strecken sind keine Einbahnstraßen“, erläuterte auch Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid, „sondern bieten dem Allgäu und den umliegenden Tourismusregionen die große Chance, neue Gästeschichten in Europa zu erschließen.“ Gerade die Moskau-Strecke sei für Gäste aus Russland enorm interessant, da sie nicht nur in der russischen Hauptstadt großen Anklang findet, sondern dank Anschlussflügen weit darüber hinaus.

Zum Bild:
Nonstop von Moskau nach Memmingen: Diese Chance gelte es, so versicherte Russlands langjähriger Botschafter in Deutschland, Vladimir Kotenev (v.r.) im Gespräch mit Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid und dem Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, zu nutzen.
Bild: Flughafen Memmingen