Monatsarchiv Februar 2018

VonManfred Lescovs

Steigende Fluggastzahlen erwartet und Mitgliederversammlung der Flughafenfreunde Memmingen e.V.

Memmingen – Im Traditionsheim der Traditionsgemeinschat „JaboG34 Allgäu“ am Flughafen hielten die Flughafenfreunde Memmingen e.V. ihre diesjährige Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung standen Rechenschaftsberichte Neuwahlen zum Vorstand sowie ein Situationsbericht zum Allgäu-Airport durch den Flughafengeschäftsführer Ralf Schmid.

„Im vergangenen Jubiläumsjahr sind am Allgäu-Airport rund 1,18 Millionen Flugpassagiere gestartet und gelandet. Das entspricht einem Wachstum von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, verkündete Ralf Schmid als Gastredner. Insgemsamt 21 Luftverkhersgesellschaften flogen Memmingen im Linien- und Charterbetrieb an und bedienten dabei 60 Zielorte in Europa, Afrika und Asien. „Und wir sind weiter optimistisch. Nach einem Fluggastaufkommen allein im Januar diesen Jahres von über 98.000 Passagieren gehen wir dass wir im diesem Geschäftsjahr die Zahl von 1,4 Millionen erreichen werden. Mittlerweise können wir über 40 Flugziele anbieten und weitere werden folgen. Die Auslastung ist hervorragend. Die Umstrukturierung konnte ebenfalls erfolgreich abgeschlossen werden. Zudem engagiert sich auch die Region neuerdings wieder stärker bei uns. Trotzdem gibt es noch ein paar unerledigte Konversionsziele, die wir erledigen müssen. Einziger Wehrmutstropfen sind allerdings weiterhin die häufig nachgefragten innerdeutschen Flüge, beispielsweise nach Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin. Wir bemühen uns durchaus hier vorwärts zu kommen. Doch die Wirtschaftlichkeit geht vor. Die anfallende Luftverkehrssteuer sowie die Mehrwertsteuer sind Faktoren, die uns hier einbremsen und uns das Leben schwer machen“, so Schmid. 

Im Laufe des Sommers soll zunächst mit den Ausbau-Vorbereitungen begonnen werden. In einer zweiten Stufe folge dann der Ausbau des Instrumenten- und Landessystems, so der Flughafen-Chef.

Vorsitzender Francesco Abate berichtete in seinem Rechenschaftsbericht von der Unterstützung des Flughafens durch 2 Infostände. Gleichzeitig bezeichnete er im Rahmen der gesellschaftlichen Veranstaltungen im Berichtsjahr das Grillfest als gelungenes Highlight des 55 aktive Mitglieder zählenden Vereins.

In Abwesenheit des erkrankten Schatzmeisters Manfred Hanka trug Kassenprüferin Rita Häring den Kassenbericht vor, dem durch die Kassenprüfer eine fehlerfreie Führung bescheinigt wurde.

Vorstandswahlen:

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen zeigte sich der amtierende Vorstand bereit, für eine weitere Amtsperiode zu kandidieren und wurde einstimmig bestätigt. Lediglich der bisherige Schatzmeister Manfred Hanka erklärte seinen Rücktritt. An seine Stelle rückte Manfred Lescovs. Ebenso wurde als stellvertretender Beisitzer Maximilian Mair neu gewählt.

VonManfred Lescovs

Ab nach Apulien: Brindisi heißt das nächste Reiseziel

Ryanair erweitert Angebot am Flughafen Memmingen

In Jules Vernes weltberühmtem Roman „Reise um die Erde in 80 Tagen“ war sie eine der ersten Stationen. Für Passagiere des Flughafens Memmingen ist sie ab 29. Oktober ein neues Reiseziel: die Hafenstadt Brindisi in Süditalien. Zwei Mal pro Woche verbindet dann Ryanair Memmingen mit Apulien.

 

 

 

Der Sommerflugplan ist noch nicht in Kraft, da sind die Routenplaner der Fluggesellschaften bereits im kommenden Winter aktiv: Für Memmingen haben sie erst kürzlich das schottische Edinburgh ab Ende Oktober im Flugplan verankert. Nun kommt Brindisi hinzu. Die rund 90.000 Einwohner zählende Hafenstadt in Apulien ist der ideale Ausgangspunkt für eine Erkundung Süditaliens. „Der Flug wird bestimmt aber auch von vielen Menschen mit italienischen Wurzeln sowie ihren Freunden und Verwandten genutzt werden“, erläutert Flughafen Vertriebsleiter Marcel Schütz. Geflogen wird am Montag und Freitag jeweils um 8.30 Uhr ab Memmingen. Der Flughafen von Brindisi befindet sich nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

Einst galt Brindisi als „Tor zum Orient“. Auch heute ist die Stadt ein wichtiger Fracht- und Fremdenverkehrshafen. Hübsche Ferienorte, eines der wichtigsten Naturschutzgebiete und eine beliebte Thermalanlage zählen zu den Hauptattraktionen der Region. Das wohl wichtigste Bauwerk der Stadt ist die Kirche S. Giovanni al

Sepolcro mit einem reich verzierten Marmorportal und der römischen Säule. Das Stauferschloss sowie Festungen und Wachtürme erinnern an die Zeit des Stauferkaisers Friedrich II.

VonManfred Lescovs

Ab Oktober geht es wieder nach Edinburgh

Flughafen Memmingen: Schottische Skifahrer im Anflug

Ende Oktober nimmt Ryanair wieder Edinburgh in ihren Flugplan ab Memmingen auf. Die schottische Hauptstadt wird dann zwei Mal pro Woche angeflogen.

Mehrere Jahre lang war Edinburgh fester Bestandteil des Memminger Flugplans. Nach einer Pause nimmt die irische Fluggesellschaft Ryanair die Hauptstadt Schottlands nun wieder in ihr Streckennetz ab Memmingen auf. Ab 30. Oktober geht es am Dienstag und am Samstag nach Schottland, die Flugzeit beträgt zwei Stunden und 15 Minuten. Buchungen sind bereits möglich.

„Die Erfahrung mit anderen Strecken wie Dublin und London hat gezeigt, dass im Winter sehr viele Skifahrer diese Flüge nutzen, um die Wintersportgebiete im Allgäu, in Tirol und Vorarlberg schnell zu erreichen“, berichtet Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz. Aber die rund 500.000 Einwohner zählende Stadt, nach Glasgow die zweitgrößte des Landes, lohnt zu jeder Jahreszeit auch für einen Städtetrip. Zu den markantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Edinburgh Castle, der Palace of Holyroodhouse, die National Gallery of Scotland, die National Museums of Scotland, die Princes Street und die königliche Yacht Britannia, die besichtigt werden kann. Beliebt ist auch die Royal Mile in der „Old Town“. Auf

der Länge einer schottischen Meile – rund 1,8 Kilometer – führt sie vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

 

VonManfred Lescovs

Ehrung für Manfred Hanka

Am 23.02.2018 schied Manfred auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Als Schatzmeister und Entscheidungsträger hat er den Verein entscheidend mitgeprägt. Sein Engagement für den Flughafen seid 2003 ist Beispiellos.

Gerade in den ersten Jahren, wurde Manfred Hanka auch oft persönlich angegriffen, erzählt er, und es war nicht immer einfach den Kampf für eine positive Entwicklung des Flughafens zu führen.

Nichtsdestotrotz hat er nie aufgegeben und ist somit ein Teil der Geschichte des Flughafens geworden.

Auf dem Bild gratulieren ihm der 1.Vorsitzende Francesco Abate, der neu gewählte Schatzmeister Manfred Lescovs und die Kassenprüferin Rita Häring.

Bild: Manfred Lescovs

VonManfred Lescovs

Ehrung Manfred Hanka

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VonManfred Lescovs

Mitgliederversammlung 2018 mit Neuwahl

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VonManfred Lescovs

Memminger Flugplan im Sommer mit Kroatien

Ryanair bietet drei Flüge pro Woche nach Zadar

Auf der Wunschliste vieler Fluggäste stand es schon lange ganz oben, nun bietet der Flughafen Memmingen mit Kroatien ein neues Flug- und Sonnenziel: Ab 8. Mai geht es drei Mal pro Woche mit Ryanair nach Zadar an der dalmatinischen Küste.

Rechtzeitig vor der Planung des Sommerurlaubs präsentiert die irische Fluggesellschaft nun ein neues Ferienziel, das Sonne, Meer und mediterrane Gastfreundschaft verspricht. Ab 8. Mai geht es am Dienstag, am Donnerstag und am Samstag in die Hafenstadt Zadar. „Mit Kroatien runden wir unser Angebot rund ums Mittelmeer hervorragend ab“, betont Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz.

Die Flugtage ermöglichten eine sehr flexible Urlaubsplanung – vom Kurztrip bis zur ausgedehnten Rundreise. Zadar ist der ideale Ausgangspunkt für einen Badeurlaub an der Küste oder auf einer der zahlreichen vorgelagerten Inseln. Hinzu kommen drei Naturparks und fünf Nationalparks in der Umgebung.

 

Mit Zadar kann der Flughafen Memmingen im kommenden Sommer 42 Reiseziele bieten. Neben der kroatischen Küstenstadt zählen Burgas an der bulgarischen Schwarzmeerküste, die griechische Hauptstadt Athen, das polnische Kattowitz und Hurghada, Ägyptens bekanntester Badeort, zu den Neuheiten.

 

Quelle: Pressebüro Stremel

VonManfred Lescovs

Verstärkung für die Polizei am Allgäu Airport

Kontrollen „Verfügungsgruppe Flughafen“ wird von 30 auf 50 Kräfte aufgestockt. Aber es gibt auch Kritik

Memmingerberg Die Polizei stockt am Allgäu Airport in Memmingerberg ab März ihr Personal auf. Zur „Verfügungsgruppe Flughafen“ gehören dann 50 statt bisher 30 Polizisten.

Dafür hatten sich insbesondere die Landtagsabgeordneten Thomas Kreuzer (Kempten) und Klaus Holetschek (Memmingen) sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eingesetzt. Hintergrund ist nach Angaben des Bayerischen Innenministeriums der gestiegene Kontrollaufwand durch den Ausbau der Flugziele vor allem in Nicht-Schengen-Ländern sowie die Zunahme an Fluggästen. Für die Aufstockung werden Beamte aus Memmingen, Kempten, Lindau, Pfronten und Neu-Ulm abgezogen.

Zusätzliches Personal war „dringend notwendig“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende der GdP, Peter Pytlik. Enttäuschend sei jedoch, dass das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit Sitz in Kempten dafür kein zusätzliches Personal vom Innenministerium bekomme.

„Wir müssen dies nun aus dem vorhandenen Personal schultern und das tut richtig weh. Der Flughafen muss verstärkt werden – keine Frage, wir müssen aber im Gegenzug dafür Personal von der Basis abziehen, was wir uns anders erwartet hätten“, sagt Pytlik.

Der Personalaufwand der bayerischen Polizei werde sich am Flughafen Memmingen aber mittelfristig wieder erheblich reduzieren, heißt es von Seiten des Innenministeriums.

Die Bundespolizei solle die grenzpolizeilichen Aufgaben möglichst bald übernehmen. „Wegen der Übernahme der Grenzkontrollen sind wir bereits in Gesprächen mit dem Bundesinnenministerium und der Bundespolizei“, sagt der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Damit würden sich auch Überlegungen erübrigen, am Allgäu Airport extra eine Polizeistation einzurichten.

Trotzdem kritisiert Pytlik die „sehr übersichtlichen Personalzuteilungen zum 1. März“. Die hätten nicht einmal ausgereicht, um die Beamten zu ersetzen, die in Ruhestand gingen. Jetzt müssten auch noch 20 Kräfte für den Flughafen von Dienststellen abgezogen werden, die ohnehin am Rande des Machbaren seien: „Wir stopfen Löcher und reißen andere auf.“

Grundsätzlich seien die Polizeipräsidien dafür zuständig, das vorhandene Personal „belastungsorientiert“ zu verteilen, sagt eine Sprecherin des Innenministeriums auf Nachfrage. Zudem sei bereits 2017 auf die steigenden Herausforderungen am Flughafen Memmingen reagiert worden. Bei der Personalzuteilung im Frühjahr habe es Verstärkung durch acht Polizisten gegeben.

Das stimme zwar, sagt Gewerkschafter Pytlik. Die Mindestforderung sei damals aber 16 Beamte gewesen. Fakt sei, dass sich die Personalsituation im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in den kommenden Jahren noch weiter verschlechtern werde. (kam)

 

Quelle: Memminger Zeitung 15.02.2018

VonManfred Lescovs

Söder: Beteiligung an Flughafen ist „strategisches Ziel“

Allgäu Airport: Finanzminister macht sich für Schulterschluss stark. Der bringt wenig Geld, dafür aber strategische Vorteile

Memmingen Dass er für eine Beteiligung des Freistaats am Memminger Flughafen plädiert – daraus hat Finanzminister Markus Söder in den vergangenen zwei Jahren keinen Hehl gemacht. Nun, als designierter Ministerpräsident, legt er noch eine Schippe drauf: Er sehe in der Beteiligung am Airport ein „strategisches Ziel“, für das er sich stark machen werde. Das betonte Söder unter starkem Beifall beim CSU-Neujahrsempfang in Memmingen.

Rein finanziell würde die staatliche Kapitalspritze die Betreibergesellschaft keinesfalls abheben lassen: Dem Vernehmen nach geht es um eine Minderheitsbeteiligung in einer Größenordnung von 1,2 Millionen Euro. Ein Klacks, vergleicht man diese Summe mit dem Anteil des Freistaats am geplanten Airport- Ausbau (12,2 Millionen Euro), den bisherigen Kapitalleistungen Allgäuer Unternehmer (27 Millionen) sowie den Investitionen Allgäuer Städte und Landkreise an Airport- Gewerbeflächen (5,9 Millionen).

Dass Flughafenverantwortliche und Allgäuer Politiker den Freistaat dennoch gerne dauerhaft im Boot hätten, hat strategische Gründe.

Denn die Beteiligung stellt den Allgäu Airport mit seinen zuletzt knapp 1,2 Millionen Fluggästen (2017) formal auf eine Stufe mit den großen Verkehrsflughäfen München und Nürnberg.

Dies eröffnet neue Chancen für Kooperationen und verspricht mehr Stabilität in einer turbulenten Branche.

Airport-Geschäftsführer Ralf Schmid sprach in Memmingen denn auch von einem „Ritterschlag“, den der Airport nun in Aussicht habe: „Die Beteiligung gibt uns ein anderes Standing bei Gesprächen mit Fluglinien.“ Das betreffe auch die derzeit fehlenden innerdeutschen Flüge. Auch bei Verhandlungen mit dem Münchner Flughafen besäße Memmingen künftig einen anderen Stellenwert. Das bestätigen Beiratsvorsitzender Gebhard Kaiser und Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH: Die Beteiligung sei eine „Riesen-Chance“ und eröffne neue Perspektiven. Umso wichtiger sei es nun, dass die Landespolitik rasch die nötigen Weichen stelle.

Markus Söder nannte in Memmingen weder konkrete Summen noch einen Zeitplan. Er machte aber deutlich, dass auch eine Minderheitsbeteiligung erst von der EU abgesegnet werden müsse. Wie lange eine solche Prüfung dauern kann, zeigte sich bei der Förderung des geplanten Flughafen-Ausbaus durch den Freistaat: Zwischen dem ersten Antrag und dem positiven Bescheid aus Brüssel im September 2017 lagen fast zwei Jahre.

Bild: Andreas Gebert (dpa)