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VonManfred Lescovs

Mehr Ziele, mehr Flüge, mehr Plätze: Memmingen legt weiter zu

Der neue Sommerflugplan 2018 bietet 43 Destinationen

auf drei Kontinenten und eine Auswahl wie nie zuvor

Neue Ziele, mehr Flüge, mehr Sitzplätze auf bestehenden Strecken und rund 30 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahreszeitraum: Der Flughafen Memmingen startet am kommenden Sonntag (25.3.) mit zahlreichen Neuheiten und einer Auswahl wie nie zuvor in die Sommersaison.

Insgesamt 43 Ziele in Europa, Asien und Nordafrika bietet der neue Sommerflugplan 2018, der schon heute ein Rekordergebnis verspricht: „Wir rechnen für diesen Zeitraum mit 30 Prozent mehr Passagieren als im Vorjahr“, betont Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid. „Das entspricht rund 990.000 Fluggästen allein im Sommer. So viel hatten wir im gesamten Jahr 2016.“

Verantwortlich für das rasante Wachstum und das größer werdende Angebot sind die guten Erfahrungen, die insbesondere die Fluggesellschaften Ryanair und Wizz Air mit dem Flughafen Memmingen machen. „Es freut uns sehr“, so Schmid, „dass unsere beiden großen Partner ihr Angebot ständig erweitern.“ So startet Ryanair am 27. April mit der neuen Strecke ins bulgarische Burgas, das nun zwei Mal pro Woche angeflogen wird. Pünktlich zum Beginn der Sommersaison an der dalmatinischen Küste geht es ab 8. Mai drei Mal pro Woche nach Zadar in Kroatien, und ab 12. Mai steht die

griechische Hauptstadt Athen auf dem Flugplan. Jeweils einen Flug mehr pro Woche bietet Ryanair nun auf den Strecken nach Mallorca und Alicante.

Neu im Angebot von Wizz Air ist die polnische Stadt Kattowitz, die ab 20. Juni zwei Mal wöchentlich mit Memmingen verbunden wird. Aufgrund der großen Nachfrage stockt Wizz Air seine Flüge auf mehreren Strecken deutlich auf. So geht es ab 21. Juni nunmehr täglich nach Kiew. Mehr Flüge gibt es nach Sibiu (fünf pro Woche statt bisher zwei) sowie jeweils einen mehr nach Belgrad und Tuzla. Auf den Strecken nach Sofia und Skopje setzt Wizz Air jetzt einen Airbus A321 ein, der 50 Sitze mehr als der bisher verwendete A 320 bietet. Die Verbindung in die litauische Hauptstadt Vilnius wird mit Beginn des Sommerflugplans eingestellt. Wöchentlich von Memmingen nach Moskau geht es auch in diesem Sommer mit der russischen Airline Pobeda.

Sommerzeit ist Charterzeit: So wächst das entsprechende Angebot der Ferienflieger in Memmingen kontinuierlich. FTI, Europas viertgrößter Reiseveranstalter, hat nun auch den Flughafen Memmingen in sein Programm aufgenommen. Ab 2. Juli startet jeden Montag im Auftrag des Veranstalters in Memmingen eine Maschine der Fluggesellschaft FlyEgypt ins ägyptische Hurghada, das touristische Zentrum am Roten Meer. Nach Schottland führt eine Sonderreise des Veranstalters DERTOUR in der Zeit vom 21. bis 28. Mai. Mit der Fluggesellschaft Germania geht es von Memmingen nonstop nach Edinburgh. Auch die beliebten Verbindungen mit Rhomberg Reisen nach Korsika und mit Amos Reisen nach Neapel sind wieder im Programm. Beide Ziele fliegt die österreichische Fluggesellschaft Peoples an. Korsika-Reisende haben dabei erstmals die Wahl, am Morgen oder am Nachmittag nach Calvi zu fliegen. Die alljährliche Reise mit dem Bayerischen Pilgerbüro nach Lourdes findet heuer vom 24. bis 28. Mai statt. Buchbar sind die Reisen in jedem Reisebüro oder bei den jeweiligen Reiseveranstaltern.

Der Flughafen Memmingen wird von vielen Passagieren auch aufgrund seiner günstigen Parktarife sehr geschätzt. Bei rechtzeitiger Buchung (mindestens 28 Tage vor Reiseantritt) gibt es das Urlaubs-Parkspecial für eine Woche bereits ab 29,95 Euro. Unter https://www.allgaeu-airport.de/parken online buchen und sparen.

Den gesamten Flugplan mit allen Zielen und Zeiten bietet die Flughafen-Website unter https://www.allgaeu-airport.de/flugziele.

VonManfred Lescovs

Verloren und nicht abgeholt: Strandgut für einen guten Zweck

Flughafen Memmingen unterstützt jetzt Notausgang e.V.

Lost & Found – an jedem Flughafen ist dieser Schalter oft die letzte Hoffnung für all jene, die in den Terminals etwas verloren oder im Flugzeug etwas liegengelassen haben. Auch der Flughafen Memmingen verfügt über eine solche Einrichtung, in dem die herrenlosen Fundstücke gesammelt und von ihren rechtmäßigen Eigentümern wieder in Empfang genommen werden können. Jetzt finden sogar Gegenstände, die niemand vermisst, wieder neue Besitzer. Dafür sorgt die Zusammenarbeit des Flughafens mit dem Verein Notausgang e.V. Die im Jahr 2000 in Memmingen gegründete Organisation hilft Menschen in sozialen Notlagen. „Wir unterstützen den Verein, indem wir ihm jene Sachen aus Lost & Found überlassen, die nach einer halbjährigen Aufbewahrungszeit nicht abgeholt worden sind“, erläutert Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid bei der ersten Übergabe dieses Strandguts an Notausgang e.V. Geschäftsführer Conrad Reinker. Hauptsächlich handelt es sich dabei um vergessene Kleidung wie Jacken und Westen, Mützen, Schals, Handschuhe, Rucksäcke, Bücher und Elektrogeräte jeglicher Art wie Handys und Kameras. „Wir freuen uns, dass der Flughafen auch an jene Menschen denkt, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, erklärte Conrad Reinker. Der Verein Notausgang e.V. nutzt die ihm überlassenen Gegenstände auf vielfältige Weise zu Gunsten der von ihm betreuten Menschen.

 

Zum Bild:

Verloren, gefunden und nicht mehr abgeholt: Herrenlose Gegenstände am Flughafen Memmingen kommen nun der Organisation Notausgang e.V. zugute. Erstmals konnte Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid (rechts) im Rahmen der neuen Zusammenarbeit dieses „Strandgut“ an den Geschäftsführer des Vereins, Conrad Reinker, übergeben.

Bild: Flughafen Memmingen

VonManfred Lescovs

Ab 28. Oktober: Von Memmingen nach Marrakesch

Ryanair baut Angebot weiter aus

Zadar, Edinburgh und Brindisi waren nur der Anfang. Die irische Fluggesellschaft Ryanair gibt am Flughafen Memmingen weiter Gas und baut ihr Angebot im kommenden Winter nochmals aus: Nun kommt als neues Ziel auch Marrakesch hinzu.

„Der nächste Winterflugplan hat es in sich“, freut sich schon heute Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid. Wurde früher über den Winter die Zahl der Verbindungen meist reduziert, so kommen in diesem Jahr ab Ende Oktober weitere drei neue Strecken hinzu (Zadar ist ein reines Sommerziel). „Ein solch attraktives Angebot haben wir bisher noch in keinem Winterflugplan präsentieren können“, betont Schmid. Dieses Wachstum sei auch auf die erfolgreiche Etablierung einer Ryanair-Basis in Memmingen zurückzuführen, die sich vom Start weg als sehr profitabel erwiesen habe. Hinzu kommen weitere 15 Verbindungen von Wizz Air und Pobeda mit dem Schwerpunkt Osteuropa, die insgesamt ein weit über Europa hinausreichendes Streckennetz ergeben.

Marrakesch, das als Flugziel in Memmingen ein Comeback feiert, wurde bereits von vielen Passagieren sehnlichst (zurück)erwartet. Die magische Stadt in Marokko bietet nicht nur orientalisches Flair, Tradition und internationalen Hotelkomfort, sie ist auch Ausgangspunkt interessanter Rundreisen. Mit dem zweiten marokkanischen Flugziel Fes ergeben sich zudem attraktive

Reisekombinationen durch die Buchung von Gabelflügen. Geflogen wird von Memmingen nach Marrakesch erstmals am 28. Oktober, am Sonntag und Mittwoch jeweils um11.05 Uhr. Die Flugzeit beträgt drei Stunden und 40 Minuten.

Alle neuen Flüge sind bereits buchbar.

VonManfred Lescovs

Ab nach Apulien: Brindisi heißt das nächste Reiseziel

Ryanair erweitert Angebot am Flughafen Memmingen

In Jules Vernes weltberühmtem Roman „Reise um die Erde in 80 Tagen“ war sie eine der ersten Stationen. Für Passagiere des Flughafens Memmingen ist sie ab 29. Oktober ein neues Reiseziel: die Hafenstadt Brindisi in Süditalien. Zwei Mal pro Woche verbindet dann Ryanair Memmingen mit Apulien.

 

 

 

Der Sommerflugplan ist noch nicht in Kraft, da sind die Routenplaner der Fluggesellschaften bereits im kommenden Winter aktiv: Für Memmingen haben sie erst kürzlich das schottische Edinburgh ab Ende Oktober im Flugplan verankert. Nun kommt Brindisi hinzu. Die rund 90.000 Einwohner zählende Hafenstadt in Apulien ist der ideale Ausgangspunkt für eine Erkundung Süditaliens. „Der Flug wird bestimmt aber auch von vielen Menschen mit italienischen Wurzeln sowie ihren Freunden und Verwandten genutzt werden“, erläutert Flughafen Vertriebsleiter Marcel Schütz. Geflogen wird am Montag und Freitag jeweils um 8.30 Uhr ab Memmingen. Der Flughafen von Brindisi befindet sich nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

Einst galt Brindisi als „Tor zum Orient“. Auch heute ist die Stadt ein wichtiger Fracht- und Fremdenverkehrshafen. Hübsche Ferienorte, eines der wichtigsten Naturschutzgebiete und eine beliebte Thermalanlage zählen zu den Hauptattraktionen der Region. Das wohl wichtigste Bauwerk der Stadt ist die Kirche S. Giovanni al

Sepolcro mit einem reich verzierten Marmorportal und der römischen Säule. Das Stauferschloss sowie Festungen und Wachtürme erinnern an die Zeit des Stauferkaisers Friedrich II.

VonManfred Lescovs

Ab Oktober geht es wieder nach Edinburgh

Flughafen Memmingen: Schottische Skifahrer im Anflug

Ende Oktober nimmt Ryanair wieder Edinburgh in ihren Flugplan ab Memmingen auf. Die schottische Hauptstadt wird dann zwei Mal pro Woche angeflogen.

Mehrere Jahre lang war Edinburgh fester Bestandteil des Memminger Flugplans. Nach einer Pause nimmt die irische Fluggesellschaft Ryanair die Hauptstadt Schottlands nun wieder in ihr Streckennetz ab Memmingen auf. Ab 30. Oktober geht es am Dienstag und am Samstag nach Schottland, die Flugzeit beträgt zwei Stunden und 15 Minuten. Buchungen sind bereits möglich.

„Die Erfahrung mit anderen Strecken wie Dublin und London hat gezeigt, dass im Winter sehr viele Skifahrer diese Flüge nutzen, um die Wintersportgebiete im Allgäu, in Tirol und Vorarlberg schnell zu erreichen“, berichtet Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz. Aber die rund 500.000 Einwohner zählende Stadt, nach Glasgow die zweitgrößte des Landes, lohnt zu jeder Jahreszeit auch für einen Städtetrip. Zu den markantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Edinburgh Castle, der Palace of Holyroodhouse, die National Gallery of Scotland, die National Museums of Scotland, die Princes Street und die königliche Yacht Britannia, die besichtigt werden kann. Beliebt ist auch die Royal Mile in der „Old Town“. Auf

der Länge einer schottischen Meile – rund 1,8 Kilometer – führt sie vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

 

VonManfred Lescovs

Memminger Flugplan im Sommer mit Kroatien

Ryanair bietet drei Flüge pro Woche nach Zadar

Auf der Wunschliste vieler Fluggäste stand es schon lange ganz oben, nun bietet der Flughafen Memmingen mit Kroatien ein neues Flug- und Sonnenziel: Ab 8. Mai geht es drei Mal pro Woche mit Ryanair nach Zadar an der dalmatinischen Küste.

Rechtzeitig vor der Planung des Sommerurlaubs präsentiert die irische Fluggesellschaft nun ein neues Ferienziel, das Sonne, Meer und mediterrane Gastfreundschaft verspricht. Ab 8. Mai geht es am Dienstag, am Donnerstag und am Samstag in die Hafenstadt Zadar. „Mit Kroatien runden wir unser Angebot rund ums Mittelmeer hervorragend ab“, betont Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz.

Die Flugtage ermöglichten eine sehr flexible Urlaubsplanung – vom Kurztrip bis zur ausgedehnten Rundreise. Zadar ist der ideale Ausgangspunkt für einen Badeurlaub an der Küste oder auf einer der zahlreichen vorgelagerten Inseln. Hinzu kommen drei Naturparks und fünf Nationalparks in der Umgebung.

 

Mit Zadar kann der Flughafen Memmingen im kommenden Sommer 42 Reiseziele bieten. Neben der kroatischen Küstenstadt zählen Burgas an der bulgarischen Schwarzmeerküste, die griechische Hauptstadt Athen, das polnische Kattowitz und Hurghada, Ägyptens bekanntester Badeort, zu den Neuheiten.

 

Quelle: Pressebüro Stremel

VonManfred Lescovs

Verstärkung für die Polizei am Allgäu Airport

Kontrollen „Verfügungsgruppe Flughafen“ wird von 30 auf 50 Kräfte aufgestockt. Aber es gibt auch Kritik

Memmingerberg Die Polizei stockt am Allgäu Airport in Memmingerberg ab März ihr Personal auf. Zur „Verfügungsgruppe Flughafen“ gehören dann 50 statt bisher 30 Polizisten.

Dafür hatten sich insbesondere die Landtagsabgeordneten Thomas Kreuzer (Kempten) und Klaus Holetschek (Memmingen) sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eingesetzt. Hintergrund ist nach Angaben des Bayerischen Innenministeriums der gestiegene Kontrollaufwand durch den Ausbau der Flugziele vor allem in Nicht-Schengen-Ländern sowie die Zunahme an Fluggästen. Für die Aufstockung werden Beamte aus Memmingen, Kempten, Lindau, Pfronten und Neu-Ulm abgezogen.

Zusätzliches Personal war „dringend notwendig“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende der GdP, Peter Pytlik. Enttäuschend sei jedoch, dass das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit Sitz in Kempten dafür kein zusätzliches Personal vom Innenministerium bekomme.

„Wir müssen dies nun aus dem vorhandenen Personal schultern und das tut richtig weh. Der Flughafen muss verstärkt werden – keine Frage, wir müssen aber im Gegenzug dafür Personal von der Basis abziehen, was wir uns anders erwartet hätten“, sagt Pytlik.

Der Personalaufwand der bayerischen Polizei werde sich am Flughafen Memmingen aber mittelfristig wieder erheblich reduzieren, heißt es von Seiten des Innenministeriums.

Die Bundespolizei solle die grenzpolizeilichen Aufgaben möglichst bald übernehmen. „Wegen der Übernahme der Grenzkontrollen sind wir bereits in Gesprächen mit dem Bundesinnenministerium und der Bundespolizei“, sagt der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Damit würden sich auch Überlegungen erübrigen, am Allgäu Airport extra eine Polizeistation einzurichten.

Trotzdem kritisiert Pytlik die „sehr übersichtlichen Personalzuteilungen zum 1. März“. Die hätten nicht einmal ausgereicht, um die Beamten zu ersetzen, die in Ruhestand gingen. Jetzt müssten auch noch 20 Kräfte für den Flughafen von Dienststellen abgezogen werden, die ohnehin am Rande des Machbaren seien: „Wir stopfen Löcher und reißen andere auf.“

Grundsätzlich seien die Polizeipräsidien dafür zuständig, das vorhandene Personal „belastungsorientiert“ zu verteilen, sagt eine Sprecherin des Innenministeriums auf Nachfrage. Zudem sei bereits 2017 auf die steigenden Herausforderungen am Flughafen Memmingen reagiert worden. Bei der Personalzuteilung im Frühjahr habe es Verstärkung durch acht Polizisten gegeben.

Das stimme zwar, sagt Gewerkschafter Pytlik. Die Mindestforderung sei damals aber 16 Beamte gewesen. Fakt sei, dass sich die Personalsituation im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in den kommenden Jahren noch weiter verschlechtern werde. (kam)

 

Quelle: Memminger Zeitung 15.02.2018

VonManfred Lescovs

Söder: Beteiligung an Flughafen ist „strategisches Ziel“

Allgäu Airport: Finanzminister macht sich für Schulterschluss stark. Der bringt wenig Geld, dafür aber strategische Vorteile

Memmingen Dass er für eine Beteiligung des Freistaats am Memminger Flughafen plädiert – daraus hat Finanzminister Markus Söder in den vergangenen zwei Jahren keinen Hehl gemacht. Nun, als designierter Ministerpräsident, legt er noch eine Schippe drauf: Er sehe in der Beteiligung am Airport ein „strategisches Ziel“, für das er sich stark machen werde. Das betonte Söder unter starkem Beifall beim CSU-Neujahrsempfang in Memmingen.

Rein finanziell würde die staatliche Kapitalspritze die Betreibergesellschaft keinesfalls abheben lassen: Dem Vernehmen nach geht es um eine Minderheitsbeteiligung in einer Größenordnung von 1,2 Millionen Euro. Ein Klacks, vergleicht man diese Summe mit dem Anteil des Freistaats am geplanten Airport- Ausbau (12,2 Millionen Euro), den bisherigen Kapitalleistungen Allgäuer Unternehmer (27 Millionen) sowie den Investitionen Allgäuer Städte und Landkreise an Airport- Gewerbeflächen (5,9 Millionen).

Dass Flughafenverantwortliche und Allgäuer Politiker den Freistaat dennoch gerne dauerhaft im Boot hätten, hat strategische Gründe.

Denn die Beteiligung stellt den Allgäu Airport mit seinen zuletzt knapp 1,2 Millionen Fluggästen (2017) formal auf eine Stufe mit den großen Verkehrsflughäfen München und Nürnberg.

Dies eröffnet neue Chancen für Kooperationen und verspricht mehr Stabilität in einer turbulenten Branche.

Airport-Geschäftsführer Ralf Schmid sprach in Memmingen denn auch von einem „Ritterschlag“, den der Airport nun in Aussicht habe: „Die Beteiligung gibt uns ein anderes Standing bei Gesprächen mit Fluglinien.“ Das betreffe auch die derzeit fehlenden innerdeutschen Flüge. Auch bei Verhandlungen mit dem Münchner Flughafen besäße Memmingen künftig einen anderen Stellenwert. Das bestätigen Beiratsvorsitzender Gebhard Kaiser und Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH: Die Beteiligung sei eine „Riesen-Chance“ und eröffne neue Perspektiven. Umso wichtiger sei es nun, dass die Landespolitik rasch die nötigen Weichen stelle.

Markus Söder nannte in Memmingen weder konkrete Summen noch einen Zeitplan. Er machte aber deutlich, dass auch eine Minderheitsbeteiligung erst von der EU abgesegnet werden müsse. Wie lange eine solche Prüfung dauern kann, zeigte sich bei der Förderung des geplanten Flughafen-Ausbaus durch den Freistaat: Zwischen dem ersten Antrag und dem positiven Bescheid aus Brüssel im September 2017 lagen fast zwei Jahre.

Bild: Andreas Gebert (dpa)

VonManfred Lescovs

Pfandflaschen für einen guten Zweck

Allgäu Airport News Presse Info 16.01. 18

Sammelaktion am Flughafen Memmingen bringt über 9.000 Euro für die Hilfsorganisation humedica

Leere Flasche – volle Wirkung! Auch am Flughafen Memmingen ist vor der Sicherheitskontrolle Schluss mit Flüssigkeiten.

Seit April 2016 werden hier allerdings nicht mehr benötigte Pfandflaschen gesammelt und für einen guten Zweck verwendet. Im Rahmen dieser Aktion bringt der Erlös dieser „Wegwerfartikel“ der Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica Nutzen. Ergab die Sammlung im ersten Jahr bereits rund 5.000 Euro, so kam 2017 ein Betrag von 9.271 Euro zusammen, der jetzt humedica übergeben wurde. Zusammen mit Andreas Loritz, der am Flughafen den Bereich Non Aviation leitet, überreichte Fritz Niederwald vom V-Markt Memmingen einen Scheck in dieser Höhe an humedica-Mitarbeiterin Esther Schwan.

Maßgeblich unterstützt wird die Aktion vom V-Markt Memmingen, bei dem ehrenamtliche Helfer von humedica die am Flughafen gesammelten Flaschen einlösen können. Insgesamt wurden der Hilfsorganisation im vergangenen Jahr 13.300 Euro von Seiten des Flughafens zuteil. Denn zum Flaschen-Erlös addierten sich noch 712 Euro, die in einer Spendenbox im Terminal gesammelt wurden, und rund 3.300 Euro an Handlingkosten für einen Hilfsflug nach
Somaliland, die der Flughafen übernommen hatte. Seit Jahren pflegen die Hilfsorganisation und der Airport eine enge Partnerschaft, die bei der Umsetzung diverser Hilfsmaßnahmen für Menschen in Not zum Tragen kommt.Zum

Bild: Sammeln für den guten Zweck: Unser Bild zeigt bei der Scheckübergabe (v.l.) Andreas Loritz vom Flughafen Memmingen, Fritz Niederwald vom V-Markt Memmingen, humedica-Mitarbeiterin Esther Schwan und ihren Kollegen Edwin Nägele.
Bild: Flughafen Memmingen

Quelle: Pressebüro Stremel

VonManfred Lescovs

Bilanz 2017: Flughafen Memmingen landet neuen Rekord

Allgäu Airport News 08.01. 18

Mit 1.179.875 Passagieren und einem Plus von über 18 Prozent die Millionengrenze locker genommen.

Noch nie in der Geschichte des Flughafen Memmingen sind so viele Passagiere auf Deutschlands höchst gelegenem Verkehrsflughafen gelandet und gestartet wie im Jahr 2017. Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2017 verzeichnet den Rekordwert von 1.179.875 Fluggästen. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 18,37 Prozent.
Insgesamt 21 Luftverkehrsgesellschaften flogen Memmingen im Linien- und Charterflugbetrieb an und bedienten dabei 60 Zielorte in Europa, Afrika und Asien. Im abgelaufenen Jahr konnte nicht nur das zehnjährige Jubiläum der zivilen Luftfahrt am Flughafen Memmingen gefeiert werden, im November begrüßte Airport Geschäftsführer Ralf Schmid auch den millionsten Passagier des Jahres 2017. „Wir haben unsere vorsichtigen Prognosen alle übertroffen und konnten eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass der Flughafen Memmingen längst ein Erfolgsmodell ist“, erklärt Schmid bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen. Demnach verzeichnete der Airport 2017 insgesamt 1.179.875 Passagiere. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr, als man mit 996.714 Passagieren knapp an der Millionengrenze vorbeischrammte, ein Plus von 18,37 Prozent. „Der Flughafen Memmingen ist in Süddeutschland und in den angrenzendenLändern längst eine feste Größe“, analysiert der Airport Chef das gute Ergebnis. Dies sei keine Eintagsfliege, sondern Folge einer
kontinuierlichen Entwicklung.
Denn ebenso wie der Airport bei den Passagieren eine immer größer werdende Rolle spielt, ist er auch für zahlreiche Fluggesellschaften wichtiger Teil ihres Streckennetzes. So hat Ryanair im letzten Jahr den Flughafen zur Base erklärt und ein Flugzeug vor Ort stationiert, was nicht nur auf einen Schlag sechs neue Strecken bedeutete, sondern der Region auch 35 zusätzliche Arbeitsplätze bescherte. Von den 21 Luftverkehrsgesellschaften, die Memmingen im letzten
Jahr anflogen, taten dies sechs im Linienflugbetrieb. Die übrigen waren als Charter für Reiseveranstalter und für Unternehmen der Region tätig. Ryanair, Wizzair und die russische Pobeda sind die Top-Kunden des Flughafens. Sie bedienten regelmäßig 35 Ziele in Europa, Afrika und Asien. Die Bandbreite reicht dabei von Teneriffa im Westen bis ins georgische Kutaissi und Moskau im Osten, vom nördlichen Stockholm bis nach Fès in Marokko. „Unser Flugplan
widerlegt einmal mehr die Mär von der Abhängigkeit von einer Fluggesellschaft“, erläutert Ralf Schmid. Vielmehr böten die großen Drei einen ausgewogenen Mix.

Da Memmingen während der Wintermonate für den Wintersport eine immer größere Rolle spiele – insbesondere Osteuropäer schätzen den Flughafen als Tor zu bekannten Wintersportorten in den Alpen – konnten Schwankungen zwischen Winter- und Sommersaison weiter reduziert werden, was sich positiv auf die Auslastung der Infrastruktur und somit auf die Kostensituation auswirke.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 60 Zielorte angeflogen. Dabei kam es zu insgesamt 20.620 Flugbewegungen, was einem Plus von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (19.122) entspricht. In der Gunst der Passagiere ganz oben stand dabei London Stansted, gefolgt von Sofia, Moskau, Porto und Kiew. Der 22. August markierte mit 5.708 Passagieren den Tag mit den meisten Fluggästen in der bisherigen Airport-Geschichte. Der September war mit 124.481
Flugreisenden der Top-Monat des Jahres, knapp gefolgt vom Oktober mit 124.126 Passagieren.

„Hinter all diesen Erfolgszahlen steht wieder der engagierte Einsatz unserer gesamten Mannschaft, der unser großer Dank gilt“, betont Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Das Jahr 2018 bringe mit dem Beginn der Baumaßnahmen eine weitere Herausforderung mit sich. So soll unter anderem die Start- und Landebahn von 30 auf 45 Meter erweitert werden.
Nachdem auch die organisatorischeNeuausrichtung des Unternehmens weitgehend abgeschlossen sei, blickt Schmid optimistisch in das Jahr 11 der zivilen Luftfahrt in Memmingen und rechnet mit einem weiteren Wachstum.

www.allgaeu-airport.de

Quelle: Pressebüro Stremel

VonManfred Lescovs

Mit Zwischenstopp nach Lissabon

05.01.2018 Flughafen News

Neuer Service ab Memmingen: Ryanair bietet Umsteige-Verbindung über Porto

Der Flughafen Memmingen bekommt ein neues Flugziel in Portugal. Neben Faro und Porto kann man ab sofort auch nach Lissabon fliegen – mit einem kleinen Zwischenstopp in Porto. Möglich macht dies ein neuer Service von Ryanair.

Nachdem die irische Fluggesellschaft seit geraumer Zeit an den italienischen Flughäfen Rom Fiumicino und Mailand Bergamo mit Erfolg Umsteige-Möglichkeiten anbietet, erweitert sie diesen Service nun auf den Flughafen Porto. Somit kommen auch Reisende aus Memmingen in den Genuss, auf diesem Weg schnell und preiswert die portugiesische Hauptstadt zu erreichen. Ab sofort geht es jeden Donnerstag via Porto nach Lissabon – oder in der Gegenrichtung von Lissabon nach Memmingen. „Das ist eine tolle Bereicherung unsers Angebots und eröffnet unseren Passagieren zusätzliche Ziele“, betont Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz. Wer in Memmingen eincheckt, erhält sein Gepäck in Lissabon und kann in Porto auf kurzem Weg seinen nächsten Flug erreichen. Für beide Flüge bekommt man eine Buchungsnummer. Das neue Angebot ist Teil der Service-Offensive „AlwaysGettingBetter“ von Ryanair. Tickets sind bereits unter www.ryanair.com buchbar.

 

Weitere Informationen unter www.allgaeu-airport.de

Quelle: Pressebüro Stremel

VonManfred Lescovs

Flughafen Memmingen von Streikaufruf nicht betroffen

22.12.2017 Flughafen News

Alle Ryanair-Maschinen starten planmäßig

Der Streikaufruf der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) verhallte am Flughafen Memmingen ungehört. Alle Piloten der Fluggesellschaft Ryanair traten ihren Dienst an, und alle Flüge konnten planmäßig durchgeführt werden.

Auch der für 7.15 Uhr terminierte und mit 189 Passagieren ausgebuchte Flug nach Thessaloniki startete pünktlich und ohne Verzögerungen. Die späteren Verbindungen blieben ebenfalls ungestört. Für den morgigen Samstag rechnet der Flughafen mit einem der verkehrsreichsten Tage des Jahres. Rund 5.200 Passagiere werden erwartet. Die Flughafenleitung bittet deshalb alle Fluggäste, frühzeitig im Terminal zu erscheinen, da an diesem Tag mit etwas längeren Wartezeiten zu rechnen sei. Zur Stressvermeidung empfiehlt es sich zudem, den Parkplatz für seinen Pkw online unter www.allgaeu-airport.de/parken zu buchen.

 

Weitere Informationen unter www.allgaeu-airport.de

Quelle: Pressebüro Stremel