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VonManfred Lescovs

Pfandflaschen für einen guten Zweck

Allgäu Airport News Presse Info 16.01. 18

Sammelaktion am Flughafen Memmingen bringt über 9.000 Euro für die Hilfsorganisation humedica

Leere Flasche – volle Wirkung! Auch am Flughafen Memmingen ist vor der Sicherheitskontrolle Schluss mit Flüssigkeiten.

Seit April 2016 werden hier allerdings nicht mehr benötigte Pfandflaschen gesammelt und für einen guten Zweck verwendet. Im Rahmen dieser Aktion bringt der Erlös dieser „Wegwerfartikel“ der Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica Nutzen. Ergab die Sammlung im ersten Jahr bereits rund 5.000 Euro, so kam 2017 ein Betrag von 9.271 Euro zusammen, der jetzt humedica übergeben wurde. Zusammen mit Andreas Loritz, der am Flughafen den Bereich Non Aviation leitet, überreichte Fritz Niederwald vom V-Markt Memmingen einen Scheck in dieser Höhe an humedica-Mitarbeiterin Esther Schwan.

Maßgeblich unterstützt wird die Aktion vom V-Markt Memmingen, bei dem ehrenamtliche Helfer von humedica die am Flughafen gesammelten Flaschen einlösen können. Insgesamt wurden der Hilfsorganisation im vergangenen Jahr 13.300 Euro von Seiten des Flughafens zuteil. Denn zum Flaschen-Erlös addierten sich noch 712 Euro, die in einer Spendenbox im Terminal gesammelt wurden, und rund 3.300 Euro an Handlingkosten für einen Hilfsflug nach
Somaliland, die der Flughafen übernommen hatte. Seit Jahren pflegen die Hilfsorganisation und der Airport eine enge Partnerschaft, die bei der Umsetzung diverser Hilfsmaßnahmen für Menschen in Not zum Tragen kommt.Zum

Bild: Sammeln für den guten Zweck: Unser Bild zeigt bei der Scheckübergabe (v.l.) Andreas Loritz vom Flughafen Memmingen, Fritz Niederwald vom V-Markt Memmingen, humedica-Mitarbeiterin Esther Schwan und ihren Kollegen Edwin Nägele.
Bild: Flughafen Memmingen

Quelle: Pressebüro Stremel

VonManfred Lescovs

Hilfe für die Hungernden in Afrika

Presse Info 12. 10. 17

Frachtmaschine startet am Flughafen Memmingen

Das Reiseziel steht nicht auf dem Flugplan des Memminger Airport, und das Fluggerät startet hier auch nicht alle Tage: Eine Antonov AN-12 hob am heutigen Donnerstag (12. Oktober) am Flughafen Memmingen ab. Das Flugziel hieß Hargeisa im Norden Somalias. An Bord der von der Hilfsorganisation humedica gecharterten Frachtmaschine befanden sich knapp 18 Tonnen an Hilfsgütern für das afrikanische Land.

Insbesondere Medikamente und therapeutische Zusatznahrung werden in dem von einer Hungerkatastrophe massiv betroffenen Somaliland dringend
benötigt. Nach zwei Ernteausfällen, bedingt durch klimatische Veränderungen, fehlt es in weiten Teilen Ostafrikas seit Monaten an Grundnahrungsmitteln und Medikamenten. Momentan sind rund 23 Millionen Menschen auf direkte Hilfe angewiesen. Maßgeblich unterstützt wird der Einsatz von der  Kinderhilfsorganisation BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“. Seit fünf Jahren fungiert der Flughafen Memmingen als Heimat Airport von humedica. Bisher wurden von hier aus meist Ersthelfer und Ärtzeteams in Katastrophengebiete entsandt.

„Es freut uns sehr“, so Airport Geschäftsführer Ralf Schmid“, „dass wir nun auch erstmals eine große Hilfsgütersendung von Memmingen aus auf den Weg bringen können.“ Wolfgang Groß, humedica-Geschäftsführer, erklärte am Rande des Abflugs: „Mit diesen dringend benötigten Gütern werden wir viele betroffeneMenschen direkt versorgen können.“ Seit Monaten bereits engagiert sich humedica insbesondere in Somaliland, einer de facto von
Somalia unabhängigen Region, die international aber nicht anerkannt ist. Bereits im Juli hatte die Organisation von Äthiopien aus per LKW Hilfsgüter ins benachbarte Somaliland bringen können, jetzt erfolgt dank des gecharterten Flugzeugs Hilfe auf dem Luftweg ab Memmingen.

Bild1:
Gemeinsame Aktion gegen den Hunger. Unser Bild zeigt (v.l,):
Wolfgang Groß, Geschäftsführer humedica, Alwin Lichtensteiger,
Bürgermeister Memmingerberg, Bernhard Settele von humedcia,
Stefan Bosse, Oberbürgermeister Kaufbeuren, Werner Walcher,
Stadtrat in Memmingen, und Ralf Schmid, Geschäftsführer Flughafen
Memmingen.

Bild 2:
Seltener Gast in Memmingen: Eine Frachtmaschine vom Typ
Antonov AN-12.

Bilder: Allgäu Airport/Tom Engel

Quelle: Pressebüro Stremel